Die Grundidee und die Arten der Faktorenanalyse haben wir jetzt geklärt. Hast du hingegen wieder nur drei Faktoren, deine Ausgangsvariable enthält jedoch Konfetti von 5 verschiedenen Farben, dann kann die Information der Ausgangsvariable nicht perfekt durch die Faktoren „blau, gelb und rot“ abgebildet werden. Die F. ist ein Verfahren der Datenreduktion. Bei unserem Beispiel war es noch einfach, beide Ziele unter einen Hut zu bekommen: Der Inhalt der zehn Konfettibeutel konnte komplett mit Hilfe der drei Faktoren „rotes, blaues und gelbes Konfetti“ abgebildet werden. Wenn du nun diese Information aus den Konfettibeuteln kompakter darstellen möchtest, brauchst du folglich nicht alle zehn Konfettibeutel. „Ich bin gerne unter Menschen“ und „Ich bringe Leben in eine Gesprächsrunde“. Intelligenztests sind das Flaggschiff der Psychologie. Psychologe (M. Explorative und konfirmatorische Faktorenanalyse. Die Entdeckung dieser voneinander unabhängigen Variablen oder Merkmale ist der Sinn des datenreduzierenden (auch dimensionsreduzierenden) Verfahrens der Faktorenanalyse. Du willst das Thema noch schneller verstehen? Wenn du nicht weißt, wie du deinen Adblocker deaktivierst oder Studyflix zu den Ausnahmen hinzufügst, findest du Auf Studyflix bieten wir dir kostenlos hochwertige Bildung an. Sehen wir uns als nächstes die wichtigsten Begrifflichkeiten der Faktorenanalyse anhand unseres Beispiels an. • Die explorative Faktorenanalyse. Die gefundenen Faktoren sind anschließend selbst wieder (künstlich erzeugte) Variablen, mit denen du weiter rechnen könntest. Besonders bekannt sind etwa die Varimax- oder die Oblimin-Rotation. Das Ziel einer Faktorenanalyse ist in einem Datensatz Faktoren zu identifizieren, mit welchen die Beziehungen zwischen den vielen erfassten Variablen des Datensatzes möglichst gut erklärt werden können. Ebenso gibt es Tests, die die Belastbarkeit einer Person unter Stress und die motorischen Fähigkeiten erfassen. Mit Hilfe der Rotation kannst du eine Faktorlösung finden, bei der das leichter möglich ist. Der „BIP“ erfasst, weil für die berufliche Bewerberauswahl entwickelt, berufsrelevante Persönlichkeitseigenschaften, und der „PSSI“ erfasst das Kontinuum zwischen Persönlichkeitseigenschaft und Persönlichkeitsstörung. Das Ziel der Faktorenanalyse ist es, die voneinander unabhängigen Einflussfaktorenzu ermitteln und dann mit diesen die weiteren Analysen durchzuführen (strukturentdeckendes Verfahren). Schließlich fehlt dann die Information des grünen, pinken und orangen Konfettis. der „IBES“). Die grundlegende Idee ist folgende: Es wird angenommen, dass hinter einer Reihe von Messwerten – z. Faktoren reduziert wird, ohne dabei wesentlich an Information zu verüeren. Die Hauptkomponentenanalyse (engl. Nun geht es darum, diese Daten sinnvoll auszuwerten. Grundfrage: Misst der Test das, was er messen soll? … Nun könnte es ja aber auch sein, dass in ein paar der Konfettibeutel noch etwas grünes, pinkes oder oranges Konfetti enthalten ist. Mit der Faktorenanalyse kannst du viele Variablen zu wenigen Faktoren zusammenfassen. Bei der konfirmatorischen Faktorenanalyse hast du konkrete Hypothesen darüber, wie viele und was für Faktoren du hinter deinen Variablen erwartest. Folglich wird die Information eines Konfettibeutels mit viel blauem Konfetti besonders gut vom Faktor „blaues Konfetti“ dargestellt und hängt weniger stark mit den anderen beiden Faktoren zusammen. Das gelingt freilich nur mit einem gewissen In- Welche das sind, sehen wir uns im Abschnitt „Durchführung der Faktorenanalyse“ nochmal kurz an. Die Faktorenanalyse gibt es in verschiedenen Formen. Jede „Art“ der Gemeinsamkeiten stellst du dann als einen separaten Faktor dar. Die Faktorenanalyse oder Faktoranalyse ist ein Verfahren der multivariaten Statistik. Fremdbeurteilungsverfahren und objektive Persönlichkeitstests bieten den Vorteil, dass sie nicht willentlich durch die Teilnehmer verfälscht werden können, was bei den Fragebögen natürlich möglich ist. Hierbei sollen immer 10 Items eine Eigenschaft messen. Persönlichkeitstests liegen meist in Fragebogenform vor, d.h. die Teilnehmer kreuzen an, wie sehr sie entsprechenden Aussagen (siehe oben) zustimmen. auf Verkehrsteilnehmer wartet, die zu viele Punkte in Flensburg haben, kommen viele von diesen Tests zum Einsatz. In unserem Beispiel haben wir zehn Konfettibeutel (Variablen) mit jeweils blauem, gelbem und rotem Konfetti. Auch der „d2“ und der „FAIR“ erfassen die Konzentrationsleistung, in dem sie den Teilnehmer vor die Aufgabe stellen, eine vergleichsweise einfache Aufgabe, die aber viel Konzentration erfordert, unter Zeitdruck zu bearbeiten, ohne Fehler zu machen. Man unterscheidet zwischen der explorativen und der Konfirmatorischen Faktorenanalyse. Welchen psychologischen Tests kann ich trauen? Ein Konfettibeutel mit viel blauem Konfetti würde folglich hoch auf dem Faktor „blaues Konfetti“ laden und eher schwach auf den Faktoren „rotes“ und „gelbes Konfetti“. Verfahren der multivariaten Statistik zur Datenverdichtung. Dafür stehen dir bei einem Statistikprogramm verschiedene sogenannte orthogonale und oblique Rotationsverfahren zur Verfügung. Ist jemand offen für Neues oder bleibt er lieber bei Altbekanntem? Es gibt aber auch die Möglichkeit, Einstellungen, ebenso wie Motive, indirekt zu erfassen, d.h. ohne dass der Teilnehmer das Ergebnis verfälschen kann und ohne dass er weiß, dass es um seine Einstellungen geht.